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Insel im Nebel

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Und nochmal der Spiegel:

Ab Donnerstag sind in Großbritannien der Besitz kleinerer Mengen Cannabis sowie der Konsum straffrei. Das Land der Gärtner gilt inzwischen als einer der größten Hanf-Produzenten in Europa, die Droge ist zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden.

Moment. Wirtschaftsfaktor? Kiffer?

Laut IDMU geben die Briten jährlich fünf Milliarden Pfund für Hasch und Marihuana aus - das entspricht immerhin gut einem Viertel des gesamten britischen Bierkonsums 19,7 Milliarden Pfund pro Jahr).

Die Briten verquarzen also ihren Bieretat zu einem Viertel. Ok, ich versauf mein Dope auch zu 100%… Wo ist der Wirtschaftsfaktor?

(…) Speziell der Appetit anregende Effekt der Hanfderivate hat nach einer von der “BBC” zitierten Studie des Beratungsunternehmens Research Business International (RBI) erhebliche Auswirkungen auf den Absatz von Fast Food und Süßigkeiten.

Im Szenejargon nennt man diesen Post-Cannabis-Hunger Fressflash. Laut RBI gibt der britische Kiffer nach dem Rauchen jedes Mal im Schnitt 20 Pfund für Nahrungsmittel aus. In der Summe beschere das vor allem Pizza-Bringdiensten und Kiosken sechs Milliarden Pfund Umsatz pro Jahr.

Ok, das ist tatsächlich ein Wirtschaftsfaktor.

Hallo? Berlin? Gelesen? : )

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