Ich hatte da so ein nerviges Problem mit meinen Time Machine Backups. Die Time Machine auf meinem MacBook ist so eingestellt, dass sie Backups von der internen MacBook Platte und einer externen Platte (OneTouch) auf einer dritte Platte (MyBook) erstellt.

Beide Platten sind über einen USB-Hub mit dem MacBook verbunden.

Das Backup hat nun sehr, sehr lange gedauert. Allerdings nur dann, wenn die OneTouch-Platte im Spiel war. Das Backup von der internen Platte auf die MyBook-Platte war eine Sache von Sekunden bis Minuten¹.

Also habe ich mal nachgemessen² welche Platte unter welchen Vorrausetzungen wie schnell ist. Herausgekommen ist folgende Tabelle:

[TABLE=2]

(Die Geschwindigkeiten sind in MB/Sekunde angegeben

Die interne Platte ist über S-ATA angebunden

Alle Werte sind auf volle MB gerundet)</small>

Was zeigt uns das nun?

Zunächst einmal die klare Überlegenheit von FireWire 400 gegen USB 2 unter Mac OS X. Die USB-Performance unter OS X ist gegen die Windows Implementation immer noch grottig langsam. Was in den Zeiten des MacBook Air mit nur einem USB-Port doch sehr ärgerlich ist.

Ausserdem nimmt die Performance der Platten immer weiter ab, je mehr Geräte am USB-Hub stecken. Das ist offensichtlich der USB-Architektur geschuldet die im Gegensatz zu Firewire immer direkt mit dem Host³ sprechen muss um zu kommunizieren. Bei Firewire ist diese übergeordnete Instanz nicht notwendig und sogar Peer to Peer möglich.

Ich habe das Problem jetzt so gelöst, dass die MyBook-Platte per Firewire am MacBook hängt und der ganze Rest per USB-Hub. Das klappt sehr gut und liegt vermutlich vor allem an der deutlich verbesserten Schreibgeschwindigkeit der MyBook-Platte.

Vielleicht sollte ich in der Zukunft auch noch einmal einen anderen USB-Hub verwenden, eventuell war der das schwache Glied in der filigranen USB-Kette…